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Wellnesstag

Wellness oder auf Deutsch „Wohlfühlen“ kann so viel mehr sein wie ein Aufenthalt im Spa. Sei es eine abendliche Fahrradrunde um eure Gedanken zu sortieren oder ein leckerer Tee, den ihr euch zum entspannen auf der Couch gönnt. Es geht darum, euch selbst – eurem Geist, eurem Körper, eurer Seele – Aufmerksamkeit zu schenken und in euch hinein zu hören was neben Stress und Schule oder Arbeit guttut. Dass „sich wohlfühlen“ zu einem gesunden Lebensstiel dazu gehört und euch davor schützen kann vor zu viel Stress den Überblick zu verlieren, könnt und solltet ihr regelmäßig in euer Gedächtnis rufen. Dabei geht es eben nicht darum, irgendwelchen Trends zu folgen nur weil es „en vogue“ ist. Vielmehr geht es um das Hinhören: Was mache ich gerne? Womit vergesse ich den Alltag und kann mich gedanklich lösen? Worin oder mit wem fühle ich mich wohl?

Eurer Fantasie sind, wenn es darum geht dieses „Wohlfühlen“ umzusetzen, keine Grenzen gesetzt! Im Gegenteil kann euch diese Fantasie oder Kreativität oftmals darin unterstützen euch wohl zu fühlen.

Um euch bei einem geplanten Wellnesstag etwas Inspiration zu liefern, hier mal ein ganz persönlicher Wochenend-Wellness-Tag, wie ich ihn mir wunderbar und entspannend vorstellen kann – ganz ohne viel Geld dafür ausgeben zu müssen:

Morgens:

Nach dem Ausschlafen mache ich mir ein leckeres Frühstück mit Spiegelei, leckerem Saft und Müsli mit Früchten. Während ich alles herrichte, lasse ich Gute-Laune-Musik abspielen und singe laut mit. Der frische Kaffee ist für mich dabei ein High-Light. Ich genieße es sehr, den ersten Schluck davon ganz bewusst zu trinken, schließe dazu sogar meine Augen. Ist es nicht unglaublich, wie dankbar wir für so viel leckeres Essen sein können?! Pures Wellness-Gefühl sage ich euch =)


Vormittags:

Nach dem Frühstück verkrieche ich mich dann mit einem Buch aufs Sofa um in Ruhe ein bisschen zu schmökern, aber auch um meinem Körper die Zeit zu geben, das Essen gut zu verdauen. Dazu zünde ich mir eine kleine Duftkerze an und sorge dafür, dass ich warm und weich liege. Ist mein Körper etwas erholt, so schlüpfe ich in die Sportklamotten und schwinge mich entweder aufs Rad um eine Runde durch den Wald oder das Feld zu drehen oder laufe eine Runde um den Block um frische Luft zu schnappen. Wenn ich mir bewusst Zeit nehme, kann ich alle Blumen um mich herum wahrnehmen, Kleinigkeiten in meiner Umgebung neu entdecken oder lange in den Himmel schauen. Wann habt ihr das letzte Mal vorbeiziehende Wolken nach Formen abgesucht? Herrlich, was man dabei so sieht und was die Fantasie alles zulässt =)


Mittags:

Meistens stehe ich am Wochenende später auf, sodass das Mittagessen eher zu einem Kaffee-Kränzchen wird. Leckeren Kuchen hole ich mir dann eben vom Bäcker oder esse ein fruchtiges Joghurt.

Danach geht’s dann mit Wellnessanwendungen weiter: Gesichtsmaske drauf (ich verrühre entweder Joghurt oder Quark mit etwas Honig, der wirkt nämlich antibakteriell und die Joghurtkulturen erfrischend), Nägel reinigen, Füße in einem Eimer mit heißem Wasser und Olivenöl baden und natürlich Entspannungsmusik sowie Duftkerze für den Sinnesrausch. Das ganze dann 15 min. einwirken lassen und dabei fast schon meditativ versuchen alle Sorgen und Gedanken zu verbannen und nur das hier und jetzt wahrnehmen. Wow, das kann ganz schön guttun!

Natürlich gibt es auch andere Gesichtsmasken, falls ihr Joghurt und Honig nicht zu Hause habt. Schaut mal im Internet vorbei. Hier gibt es einiges an Ideen!


Abends:

Nach den Wellnessanwendungen und einer anschließenden heißen Dusche, komme ich endlich mal wieder dazu, mir ein Malprojekt auszusuchen. Entweder ich nehme mir dann Zeit um Aquarell-Postkarten für Freunde zu malen und zu schreiben, oder ich übe mich in Acrylmalen. Meistens suche ich mir ein Bild, welches ich selbst versuche nachzumalen oder lasse meiner Kreativität freien Lauf. Falls es nichts wird, kann man es nach dem Trocken gut wieder übermalen.

Sollte gegen später dann noch der Hunger über mich kommen, heißt es wieder: Musik an und ran ans Schnibbeln. Das Essen wird dann aber schön auf dem Teller angerichtet und der Tisch gut gedeckt. So macht Essen noch mehr Freude, denn das Auge isst definitiv mit und löst in mir Wohlbefinden aus.

Am späten Abend sitze ich dann gerne noch auf dem Sofa und telefoniere mit Freunden oder schaue einen Lieblingsfilm an.



Und was meint ihr? Auf den ersten Blick ein unspektakulärer Tag, aber darum geht es oftmals, so finde ich. Das Wohlbefinden im Unspektakulären, aber liebgewonnenen wiederfinden. Die Ruhe spüren in Dingen die man gerne macht aber einen nicht viel Energie kosten, sondern vielmehr Kraft zurückgeben.

Für mich sind es neben Aktionen mit vielen Menschen eben auch diese kleinen feinen Momente die mir selbst guttun und mir dieses Wellness-Gefühl geben. Ich glaube, sich diese Selbst-Zeit zu gönnen, ist wahrer Luxus.

Falls ihr noch weitere Wellness-Masken zum Selbermachen sucht hier ein paar Anregungen:

  • easy-peasy lemon-squeezy:

Quark und Zitrone vermengen, auftragen und nach 5-10 Minuten Einwirkzeit mit warmem Wasser entfernen – wirkt Hauptbildverfeinernd.

  • coffee-break:
  • EL Kaffeesatz und 2 bis 3 Tropfen Olivenöl vermengen. Einwirken lassen und mit warmem Wasser abspülen – wirkt Durchblutungsfördernd.
  • an-apple-a-day:
  • EL Apfelessig und 2 EL Heilerde vermengen und auftragen. Nach Einwirkzeit mit warmem Wasser entfernen – wirkt reinigend.


Beim Ausprobieren und in euch hineinhören wünsche ich euch viel Spaß
eure Pia


 

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